2013 lasen wir in Hanau ein Buch, das „Glückskind“ von Steven Uhly.
Sie erinnern sich? An Hans D., der in der Mülltonne ein lebendes Baby findet, an das Ehepaar Tarsi aus der Nachbarwohnung, an den Lotto-Toto-Laden und an die pfiffige Idee von Hans mit der Waldmeisterbrause, um die Mutter des Kindes im Gefängnis besuchen zu dürfen. Ihr wurde Kindesmord vorgeworfen. Erinnern Sie sich noch?
Im vergangenen Jahr ist der Folgeroman erschienen: „Marie“. Einfach Marie. Eigentlich heißt sie Chiara, inzwischen sechseinhalb Jahre alt. Wir begegnen unseren Bekannten aus dem „Glückskind“ wieder, diesmal aber stehen die drei Kinder der Veronika Kelber im Mittelpunkt.
Steven Uhly hat wieder ein fesselndes Buch geschrieben, eine sehr ernste Geschichte ihrer kleinen Familie. Am Ende aber legt er den Keim zu einer guten Hoffnung.
Für alle, die das „Glückskind“ nicht kennen, werde ich zum besseren Verständnis den Inhalt dieses Buches vorab kurz erzählen.
Christine Theobald